Mit einem "User Experience"-Test zum kleineren Budget, lassen sich ca. 90 % der Probleme bei Internetseiten ermitteln - und vieles davon kann einfach behoben werden. Nur die letzten 10 % sind schwierig.
Letzte 10 Prozent schwer zu erreichen...
Mit einem Usablity-Test / Benutzerfreundlichkeits-Test kann man praktisch sicher 90 Prozent der Probleme auf einer Webseite herausfinden. Die Problemstelliung ist dabei naütrlich ein wichtiges Kriterium. Setzt man etwa fünf Testpersonen vor ein Endgerät und lässt sie zwei oder drei bestimmte, für den Anbieter wichtige, Aufgaben auf der Webseite durchführen, so findet man rund 90 % aller tatsächlich vorhandenen, relevanten Probleme.
Um die letzten 10 Prozent zu schaffen - das hatte auch in den frühen 2000-er-Jahren schon der "Usability Guru" Dr. Jakob Nielsen, ein Mathematiker aus Dänemark herausgefunden - ist der Aufwand ungleich höher und daher mit einem unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand verbunden.
Wirtschaftlich vernünftige Usability-Tests
Abseits der "Wortkritik" an dem Begriff "Usability" kann man folgendes feststellen: Ein wirtschaftlich vernünftiger Aufwand für die meisten Webseiten-Betreiber ist ein Usability-Test mit etwa vier bis sieben Probanden. Lässt man diese rund 15 Minuten auf der Webseite agieren und beispielswiese 3 konkrete Aufgaben, die für den Anbieter wichtig sind, erledigen, so kann man bei der Beobachtung schon fast alle Problemgebiete ausforschen.
90 % der Probleme beheben mit dem echonet-Usability-Test
Ein Usability-Test muss nicht unverhältnismässig viel kosten. Schon mit einem Usabiltiy-Test-Paket von echonet zu einem Preis von unter 2.000 Euro kann ein mittelgroßer Webseiten-Betreiber seine Probleme feststellen und der Webseite auf diesem Weg zu viel mehr Durchschlagskraft verhelfen.
Wann sollte ein Usability-Test in Betracht gezogen werden?
Konkrete Antwort: Wenn es die Logik eigentlich vorgibt. Diese Logik lautet ganz einfach:
Hat eine Webseite ein Angebot, das offensichtlich Menschen interessiert - die beispielsweise über die Ermittlung von Suchbegriffen - auf die Webseite kommen und trotzdem ist die sogenannte "Conversion Rate" sehr niedrig (unter 5 Prozent). Zusätzlich kommt natürlich dazu, dass die Webseite kein zu allgemeines Thema behandelt und das an die Nutzer unterbreitete Angebot nicht schlecht (viel zu teuer oder viel zu wenig Leistung) im Gegensatz zum Mitbewerb ist.
Wenn diese Eigenschaften auf einen Internetauftritt zutreffen, so sollte man sich bei einer "Umschlags-Rate" (vulgo "Conversion Rate") ernsthafte Gedanken über ein Usability-Problem machen. Denn wenn es nicht am Angebot bzw. der Qualität des Angebotes liegt, dann kann die Ursache für zu wenige Kunden eigentlich nur mehr an zwei möglichen Faktoren liegen:
- Die Kunden kaufen generell nicht online, sondern wollen sich eher nur Informationen ansehen und durchlesen.
- Die Webseite behindert den Käufer bei seiner Absicht und ist nicht benutzerfreundlich.
Beide Themengebiete ziehen jeweils eine logische Konsequenz für den Betreiber der Webseite nach sich:
- Wollen die Kunden nicht kaufen, sondern nur informiert werden, dann ist es an der Zeit einen "Call to Action" einzubauen. Entweder man macht den Kunden am Berührungspunkt "Internetseite" ein besonderes Angebot oder man sorgt zumindest dafür, dass der Kunde einen Grund findet sich mit dem Anbieter gleich online in Verbindung zu setzen - auch ohne "Kaufabschluss".
- Wollen die Kunden aber eigentlich kaufen, dann ist ein Usabiltiy-Test so rasch wie möglich durchzuführen. Jeder Tag, an dem die Benutzerfreundlichkeit der Internetseite auf dem aktuellen Stand bleibt, ist ein verlorener Tag mit Gewinn und Umsatz.
Ablauf unserer Usability-Tests
Analyse der bestehenden Internetseite
In einem ersten Schritt wird mit Ihnen gemeinsam in einem Gespräch der konkrete Bedarf ermittelt: Welche "Tasks" sollen Nutzer auf Ihrer Webseite möglichst schnell und ungehindert durchführen können? Was möchten Sie bei den Nutzern erreichen? Dazu wird mit Ihnen gemeinsam - sofern sie vorliegt - die Statistik Ihres Internetauftrittes herangezogen. Dabei liegt unser Augenmerk vor allem auf Benutzerzahlten, tatsächlichen durchgeführten "Conversions" und der Statistik aus den Suchmaschine- wie und warum wurden Sie gefunden?
Zielgruppe im Testverfahren
Im zweiten Schritt wird die Zielgruppe für die Usability-Test mit dem Betreiber der Internetseite gemeinsam festgelegt, denn die Probanden im Testverfahren sollen möglichst dieser Zielgruppe entsprechen. Dabei geht es weniger um Interessensgebiete, sondern viel mehr um demographische Merkmale.
Definition der Herausforderung
Der dritte Schritt ist die Formulierung der konkreten Aufgabenstellung für die Testpersonen. Hier werden zwei bis drei konkrete Aufgabenstellungen gemeinsam ausgearbeitet. Beispielhaft könnte eine Aufgabe sein: Sie landen durch einen Suchbegriff auf unserer Sub-Seite XYZ. Nun interessieren Sie sich für den Newsletter, versuchen Sie diesen zu abonnieren. Oder, als weiteres Beispiel: Sie gelangen auf die Startseite, beziehen Sie nun aktuelle Pressenachrichten um für Ihre Arbeit als Journalist einen Artikel über das Unternehmen verfassen zu können.
Test-Durchführung mit Probanden
Im vierten Schritt sucht echonet mit einem Partner gemeinsam entsprechende Probanden, also Testpersonen für Ihren Test. Diese werden mit den Aufgabenstellungen versorgt und haben nun etwa 2 Wochen Zeit den Test durchzuführen. Der Test läuft so ab, dass die Testpersonen in einem Zeitraum von ca. 15 - 20 Minuten versuchen die Aufgabenstellung zu lösen. Dabei läuft eine Video-Aufzeichnung, in der sowohl die Testperson selbst als auch der Bildschirm zu sehen ist. Die Testpersonen sind angewiesen ihre Gedanken zu artikulieren. In diesen Videos ist dann beispielsweise zu hören: "Naja, wenn ich einen Newsletter abonnieren soll, schaue ich mal unter dem Menü nach, ob das dort angeboten wird... es ist kein eigener Menüpunkt da, aber es gibt den Menüpunkt Neuigkeiten, vielleicht ist das Newsletter-Abo ja dort..."
Auswertung der Daten und Fehleranalyse
Im fünften Schritt werden die Videos mit dem Betreiber der Internetseite gemeinsam ausgewertet. Dabei werden die Videoaufzeichnungen durchgesehen und immer, wenn ein Nutzer aus irgendeinem benannten Grund einen Fehler macht (beispielsweise, weil der Newsletter eben nicht unter Neuigkeiten in der Navigation zu finden ist) werden entsprechende Notizen gemacht. So entsteht ein Katalog aus Verbesserungsmaßnahmen, der dann auf der Internetseite umgesetzt werden sollte.